Der dritte Teil der Dokureihe über österreichische Bergdörfer führt in den Salzburger Pinzgau. Hier werden Menschen in Krimml, Stuhlfelden, Dienten, Embach bei Lend und Rauris portraitiert. die ein bescheidenes Leben führen und auf alpiner Seehöhe das Überschaubare schätzen.
Jahrhundertelang hat der Goldbergbau dem Ort Rauris Wohlstand beschert und ihm internationale Beachtung eingebracht, Ende des 19. Jahrhunderts wurde er eingestellt.
Theo Huber, der heute immer noch Gold wäscht an den Bächen des Ortes, ist ein wahres Rauriser Original. Er erzählt von den bedeutendsten Momenten der güldenen Geschichte des Ortes und weiß auch so einiges über Ignaz Rojacher zu berichten, einem vielseitigen Pionier aus dem Dorf, der unter anderem die Wetterwarte auf dem Hohen Sonnblick im Talschluss des Raurisertales errichtet hat.
Zudem besucht der Film den Bergbauern Johann Wallner und seine geliebten Tauernschecken-Ziegen. Nachdem die Bauern sich in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts auf die Rinderwirtschaft fokussiert hatten, war die alte Ziegenrasse weitgehend aus dem gesamten Gebiet der Hohen verschwunden. Johann Wallner hat sie mit seiner Zucht wiederbelebt. Er plädiert für eine Vielfalt an Nutztierrassen, die in der Landwirtschaft zum Einsatz kommen sollten. Das sei unerlässlich für die Pflege der über die Jahrhunderte gewachsenen Kulturlandschaft, gerade auch in den Höhenlagen des Pinzgau.